Haben Sie nicht die Möglichkeit, Ihr Auto in einer Garage zu parken, ist Ihr Fahrzeug durch Wind und Wetter einigen Verschmutzungen ausgesetzt, die nicht nur unschön anzusehen sind, sondern auf Dauer auch dem Lack schaden können. Um die Fahrt in die Waschanlage zu vermeiden, greifen viele Autobesitzer daher zum Hochdruckreiniger. Wie Sie dabei am besten vorgehen und ob dies überhaupt erlaubt ist, erfahren Sie in diesem Ratgeber.
Grobe Verschmutzungen von Hand entfernen
Bevor Sie Ihr Auto mit hohem Druck behandeln, sollte grober Dreck zuvor per Handwäsche entfernt worden sein. Kot, Schlamm und sonstige Rückstände können sonst feine Kratzer im Lack hinterlassen. Hierfür stehen spezielle Reinigungsmittel zur Verfügung, um Felgen, Lack sowie die Scheiben optimal zu schützen.
Hochdruckreiniger mit flachem Strahl
Kommt der Hochdruckreiniger zum Einsatz, sollten Sie zunächst die Strahlstärke einstellen. Ein auf einen Punkt konzentrierter Strahl kann bereits vorhandene Kratzer oder kleine Steinschläge verschlimmern, auch die Dichtungen der Scheiben sowie die Reifen können in Mitleidenschaft gezogen werden. Mit einem flachen Strahl sorgen Sie hingegen für strahlenden Glanz. Übrigens: Haben Sie Ihren Hochdruckreiniger länger nicht verwendet, testen Sie ihn vorab an einer unauffälligen Stelle. Sind spezielle Aufsätze oder Schläuche kaputt, finden Sie bei Fixpart.de ein großes Sortiment an Kärcher Zubehör.
Der richtige Druck und Mindestabstand
Entscheidend für eine intensive Reinigung ist die korrekte Einstellung des Drucks auf 60 bis 80 bar. Achten Sie beim Kauf daher auf die Möglichkeit eines Druckreglers am Hochdruckreiniger oder informieren Sie sich, über welche Leistung Ihr Gerät verfügt.
Treten Sie außerdem nicht zu nah mit dem Hochdruckreiniger an Ihr Fahrzeug heran, eine leicht parallele Position in etwa 30 Zentimetern Entfernung ist ideal, um Ihr Auto von Verschmutzungen zu befreien.
Wassertemperatur der Umgebung anpassen
Im Winter mit heißem oder im Sommer mit eiskaltem Wasser eine Autowäsche durchzuführen, ist nicht sinnvoll. Um das Material nicht übermäßig zu strapazieren, sollte die Wassertemperatur, mit der Sie Ihrem zu Leibe rücken, der Außentemperatur angepasst sein.
Ist die eigenhändige Autowäsche erlaubt?
In vielen Fällen ist es nicht erlaubt, auf offener Straße oder dem eigenen Grundstück sein Auto zu waschen. Der Grund ist, dass sich Verunreinigungen vom Auto lösen könnten, die zu gravierenden Umweltschäden führen könnten, so zum Beispiel, wenn Öl in die Kanalisation oder einen nahegelegenen Fluss oder Bach gelangt. In einigen Gemeinden ist das private Autowaschen unter Auflagen möglich. Motorwäschen sind nur erlaubt, wenn ein Ölabscheider vorhanden ist. Näheres erfahren Sie bei Ihren örtlichen Behörden. Im Zweifelsfall bleibt dann doch nur der Besuch der nächsten Waschstraße.