Laut Untersuchungen sind Werbeartikel, auch als Give-aways oder Streuartikel bekannt, deutlich länger als ein Jahr im Einsatz. Daraus ergibt sich, warum Werbeartikel für Unternehmen so lukrativ sind. Oftmals bleibt es dabei nicht nur bei Kugelschreibern und anderen absoluten Klassikern, die Auswahl wird stets größer und praktisch jeder Artikel kann entsprechend zu Werbezwecken verwendet werden. Doch gerade aufgrund der Vielzahl an Streuartikeln ist es wichtig, einige wichtige Faktoren bei der Auswahl zu beachten. Darum geht es in diesem Artikel.
- Zielgruppe definieren: Wer soll angesprochen werden?
Überlegen Sie, wer Ihre Produkte oder Dienstleistungen nutzt und was diesen Personen wichtig ist. Versuchen Sie nicht, eine möglichst breite, inhomogene Masse zu erreichen, sondern sich gezielt an ein ausgewähltes Publikum zu richten. Handelt es sich um Geschäftsleute, die täglich im Büro sitzen, oder um technikaffine junge Menschen? Je besser Sie Ihre Zielgruppe kennen, desto gezielter können Sie die Streuartikel auswählen, die bei diesen Menschen auch garantiert positiv aufgenommen werden.
Ein praktischer Artikel für den Büroalltag, wie ein USB-Stick oder ein hochwertiger Kugelschreiber, spricht eine andere Zielgruppe an als beispielsweise ein modisches Accessoire für junge Konsumenten.
- Mehrwert bieten
Streuartikel sollten Ihre Wirkung nicht nach einem kurzen Blickkontakt bereits wieder verlieren. Stellt sich heraus, dass dem Kugelschreiber bereits nach wenigen Einsätzen die Tinte ausgeht oder der USB-Stick kaum Datenspeicher enthält, ist es sogar schädlich, wenn Ihr Logo darauf abgedruckt ist. Denn minderwertig verarbeitete Give-aways lassen vermuten, dass auch Ihre sonstige Produkt- und Servicequalität eher zu wünschen übrig lässt.
Konzentrieren Sie sich daher nicht nur auf eine ansprechende Optik, sondern auch auf einen konkreten Mehrwert. Ein nützlicher Gegenstand, den man täglich verwenden kann, bleibt länger im Gedächtnis und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Marke positiv wahrgenommen wird. Ein langlebiges und oft genutztes Produkt, wie eine Powerbank oder ein Notizbuch, trägt Ihre Botschaft effektiv in den Alltag Ihrer Kunden und sorgt so für dauerhafte Sichtbarkeit.
- Sich selbst repräsentieren
Neben der Ausrichtung an Ihrer Zielgruppe sollten Sie auch eigene Werte sowie Ihre Corporate Identity mit in die Auswahl sowie das Design Ihrer Streuartikel fließen lassen. Anders ausgedrückt: Der Artikel sollte im Einklang mit Ihrem Markenimage stehen und eine Botschaft vermitteln, die Ihre Werte und Philosophie unterstreicht. Dies gelingt unter anderem durch den bewussten Einsatz von Farben, Slogans und Schriftarten.
Ein innovatives Technologieunternehmen kann beispielsweise mit einem smarten Gadget punkten, während eine umweltbewusste Firma auf nachhaltige Artikel setzt und Notizbücher aus Recyclingpapier oder Taschen bedrucken lässt.
- Design und Druck festlegen
Ein attraktives, ansprechendes Design zieht nicht nur Blicke auf sich, sondern sorgt auch dafür, dass der Artikel gerne benutzt wird. Dabei sollten Sie darauf achten, dass Ihre Unternehmensfarben und Ihr Logo gut zur Geltung kommen. Eine hochwertige Druckqualität ist dabei unerlässlich, um einen professionellen Eindruck zu hinterlassen. Denken Sie daran: Der Streuartikel repräsentiert Ihr Unternehmen, und ein schlecht gestalteter oder billig wirkender Artikel kann mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen.
- Budget klären
Letztlich ist die Investition in hochwertige Give-aways auch eine Frage des Budgets. Hierbei gilt es, eine Balance zwischen geringem finanziellen Einsatz und dennoch hochwertiger Produktion zu finden. Dabei sollten Sie nicht nur die Kosten für den einzelnen Artikel im Blick haben, sondern auch mögliche Zusatzkosten wie Druck, Verpackung und Versand einkalkulieren. Günstigere Artikel können in größeren Mengen verteilt werden, während hochwertigere Streuartikel gezielter an potenzielle Premiumkunden oder Geschäftspartner vergeben werden können.
- Steuerpflicht berücksichtigen
Wenn Sie Streuartikel als Werbemaßnahme einsetzen, sollten Sie auch steuerliche Aspekte berücksichtigen. Aufwendungen für Werbeartikel können nämlich steuerlich geltend gemacht werden, wenn pro Jahr und Empfänger nicht mehr als 35 Euro ausgegeben wurden. Noch teurere Artikel sind eher die Ausnahme. Übrigens: Solange Sie die Grenze von 10 Euro nicht überschreiten, besteht keine Aufzeichnungspflicht.
Die Top 10 der beliebtesten Streuartikel:
- Kugelschreiber
- Notizbücher
- USB-Sticks
- Tragetaschen
- Powerbanks
- Schlüsselanhänger
- Tassen
- Regenschirme
- Kopfhörer
- Kalender